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DHM Judo 2018 Aachen

|   2018

Wie in jedem Jahr stellen die deutschen Hochschulmeisterschaften für alle Studierenden einen der sportlichen Höhepunkte im Jahr dar. Bereits in der Vorbereitung auf dieses Turnier wurde hart gekämpft, um für dieses Event gewappnet zu sein. Techniken wurden verfeinert, Kämpferprofile analysiert und Randori um Randori gekämpft.

Nachdem am Vorabend bereits der Kampf gegen die Waage gewonnen wurde, ging es nach dem Essen früh ins Bett, um sich zu regenerieren und für die kommenden Herausforderung bereit zu sein.

Am ersten Tag fanden die Entscheidungen in der Einzelwertung statt.

Josefine Koch startete erstmals bei der DHM und in der für sie neuen Gewichtsklasse -57kg. Trotz zweier starker Kämpfe gelange es ihr noch nicht, ihr Können umzusetzen und den Sieg nach Hause zu bringen.

Lea Wiengarn -70kg startete ebenfalls erstmalig bei DHM. Auch für sie war das Niveau etwas Neues, vor dem sie sich aber keinesfalls zu verstecken brauch. Beiden Neueinsteigerinnen steht in den kommenden Jahren noch alles offen, um an den Titelkämpfen teilzunehmen.

Maria Schröder erwischte in der Gewichtsklasse -78kg einen guten Tag. Mit starkem Griffkampf gewann sie die erste Runde. Nach der Führung im Halbfinale reichte eine Unachtsamkeit aus, die sie den Sieg kostete. Das Kleine Finale ging ähnlich unglücklich verloren; somit der 5. Platz. Nichts desto trotz: eine starke Leistung, die nicht dem gezeigten Judo entspricht.

Julian Schulte absolvierte seinen ersten Judowettkampf in der Gewichtsklasse -60kg. Er steigerte sich von Kampf zu Kampf und bereitete seinen Gegnern zu Sehens Probleme.

Torben Koch brauchte den ersten Kampf um wach zu werden und richtig in das Wettkampfgeschehen einzugreifen. In der Gewichtsklasse -100kg dominierte er Seine Gegner im Griff, zog seine Techniken durch und sicherte sich mit drei Siegen in Folge einen starken 3. Platz.

Fabian Karau von der FH Bielefeld gewann in der Gewichtsklasse -90kg zwei Kämpfe vorzeitig, verlor das Halbfinale knapp und setzt sich im kleinen Finale souverän durch. Der verdiente 3. Platz.

Somit nach dem ersten Tag eine top Ausbeute für die Bielefelder Judokas, die sich in einem starken Teilnehmerfeld mit 3 Platzierungen durchsetzen konnten; 50% Siegesquote.

Nach dem erfolgreichen Vortag ging man nun befreiter, aber nicht weniger motiviert in die Mannschaftswettkämpfe. Bereits während der ersten Minuten in der Halle wurde deutlich, dass alle Teams heiß auf dem Titel waren: die Halle tobte! Die Frauenmannschaft der Uni-Bielefeld wurde in diesem Jahr durch einige Neuzugänge und extra angereiste Kämpferinnen verstärkt.

Die erste Begegnung gegen die WG Köln ging knapper verloren, als das Endergebnis von 4:1 es widerspiegelte. Alessa Barber sicherte nach spannenden, clever gekämpften 6:34 Min den ersten Punkt. Marla Rovers hatte es mit einer bissigen Gegnerin zu tun, der sie nur knapp unterlag. Josefine Koch führte deutlich, bis sie eine kleine Unachtsamkeit den Sieg kostete. Lea Wiengarn nutze die Griffüberlegenheit nicht aus.

Die zweite Begegnung gegen die WG Würzburg ging ähnlich unglücklich verloren. Lediglich Maria Schröder konnte nach einem Übergang vom Stand in die Bodenlage ihre Chance nutzen und ihre Gegnerin am Boden fixieren. Die anderen Mannschaftsmitglieder verspielt teilweise deutliche Führungen. Es fehlte das letzte Quäntchen Glück für den Sieg. Am Ende reichte es zum 9. Platz.

Da in diesem Jahr keine Männermannschaft zu Stande kam, hatte Julian Schulte das Glück über die Tauschbörse im Newcomers-Cup für die Uni-Karlsruhe starten zu dürfen, sodass auch er in den Genuss des Kämpfens in einer Mannschaft kam, und mit dieser den 5. Platz belegte.

Auch möchte das ganze Judoteam noch Mario Rasche danken, welcher extra anreiste, um als Betreuer den Athleten an beiden Wettkampftagen zur Seite zu stehen!

Als Resümee lässt sich festhalten, dass jede und jeder das Zeug dazu hat, ganz oben zu stehen, wenn sie an sich glauben und bis zur letzten Sekunde kämpfen. Besonders erfreulich ist der geglückte Start der neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in das Hochschulsportgeschehen. Wie immer ein tolles und erlebnisreiches Wochenende mit vielen schönen Momenten, unvergesslichen Erinnerungen und dem besten Sport der Welt: Judo!

 

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